Das klassische Ethernet

Das klassische Netzwerk, wie es auch in den meisten Unternehmen und Hochschulen zu finden ist, arbeitet mit der Vernetzung der Computer über Ethernet. Dies setzt zwar eine gewisse Infrastruktur voraus und schränkt die Flexibilität ein, liefert aber dafür eine sehr hohe Sicherheit und eine schnelle bis sehr schnelle Datenübertragung. Im Extremfall ist zurzeit eine Datenübertragung von bis zu 400 Gigabit/s und eine Reichweite von bis zu 70 km.

Die Geschichte des Ethernets

Die Entwicklung des Ethernets begann in den frühen 1970er Jahren. Zu dieser Zeit wurde die Entwicklung noch von verschiedenen Firmen und mit unterschiedlichen, untereinander nicht kompatiblen, Protokollen betrieben. Erst im Jahre 1980 wurde vom Institute of Electrical and Electronics Engineers ein Standard entwickelt und veröffentlicht. Dieser hat sich aber in den folgenden Jahren sehr schnell verbreitet und durchgesetzt und so sind heute die Ethernet Produkte unterschiedlicher Hersteller miteinander kompatibel.

Hohe Sicherheit

Ein Ethernet bietet heute, verglichen mit anderen Systemen, eine sehr hohe Sicherheit an. Ein Eindringen in ein Netzwerk ist lediglich durch einen physikalischen Anschluss ans Netzwerk oder durch ein Eindringen über das Internet möglich. Während das erste praktisch unmöglich ist müssen gegen ein Eindringen über das Internet entsprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Hierzu gehört unter anderem eine ausgereifte Firewall, welche den unerlaubten Zugriff von außen erschwert. Da ein Eindringen über das Internet in der Praxis aber nie ganz ausgeschlossen werden kann, sind Sicherheitsrelevante Datennetze oft nicht mit dem Internet verbunden. In vielen Unternehmen existieren aus diesem Grund auch getrennte Netzwerke für sicherheitsrelevante und unkritische Bereiche.

 

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